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Firmengründer Heinrich Beerhorst

geboren: 06.01.1891
gestorben: 08.04.1974
Vater : unbekannt
Mutter : Weißnäherin aus Pr. Ströhen
Eine Weißnäherin ging von Hofstätte zu Hofstätte und bearbeitete alles was aus
Leinen hergestellt war.
Sie blieb solange auf einer Stätte bis ihr Auftrag erfüllt war, daher war sie tage-u. wochenlang
unterwegs. Aus diesem Grund wurde Heinrich Beerhorst in Aschen bei Diepholz geboren, dort
erfüllte seine Mutter zu der Zeit einen Auftrag.
Die Schulzeit verbrachte er in Rahden, wo die Lehrerschaft früh sein
zeichnerisch/malerisches Talent bemerkten. Man machte den Amtsgerichtsrat Schröder auf den Jungen aufmerksam, der daraufhin Heinrich nach Kräften förderte.
Nach Schulabschluss begann Heinrich Beerhorst, durch Beziehungen des
Amtsgerichtsrates Schröder, ein Ausbildung zum Kirchen-u. Dekorationsmaler in Hannover.
Am erfolgreichen Ende der 4-jährigen Ausbildung zum Kirchen-u. Dekorationsmaler begann
er ein Kunststudium 1913 bei Professor Gebhard in Hannover. Welches er,
mangels geldlicher Unterstützung der Mutter, abbrechen musste.
In den Folgejahren, bis zur Teilnahme am 1. Weltkrieg von 1915- 1918, war er in
seinem Ausbildungsbetrieb überwiegend in den Baltischen- und Beneluxstaaten, aber auch in Deutschland mit der künstlerischen Bemalung von Kirchen, Schlössern und Villen tätig. Zum Beispiel Schloss Eutin(Schleswig-Holstein).
Nach dem Ende des Kaiserreiches ging Heinrich 1918 wieder in die Heimat zurück
(der Liebe wegen) und ließ sich als Malergeselle in Rahden anstellen.
Nach seiner Heirat mit Karoline Beerhorst (geb. Klingsiek) ,
erwarb er 1923 seinen Meistertitel im Maler-u. Lackiererhandwerk und machte
sich selbständig.
Scherzhaft bemerkte er mal, nach seinen künstlerischen Jahren sei er jetzt auf
dem Lande „Spezialist für Kalk + Teer“, was mit den Anstreichen der überwiegend
aus Fachwerkhäusern bestehenden Bebauung im ländlichen Bereich zu tun hatte.

Es folgten die Geburten der beiden Söhne Heinz (1924) und Werner (1925).

Sohn Werner wurde auch Maler und begann 1939 seine
Ausbildung im väterlichen Betrieb.
Heinrich war durch seine malerische Begabung im
Rahdener Raum schnell bekannt für überaus
filigrane und künstlerisch anspruchsvolle Arbeiten. So
hauchte er so manchem Festsaal Rahden`s

ein Flair von großer Welt und Wohlhabenschaft ein.
Seine große Leidenschaft blieb aber die Malerei:

in Bildern, ob Landschaft, Portrait oder Klerikal- Motive. Sie hingen in großer Anzahl in vielen Wohnstuben des Rahdener Landes.
Nachdem sein Sohn Heinz im 2. Weltkrieg 1945 getötet wurde und Sohn Werner 1948 aus Gefangenschaft zurückkehrte, wurde klar das der Betrieb seinen Nachfolger in Werner
hatte
.
In den folgenden Jahren arbeiteten Vater und Sohn am
Ausbau des Betriebes um zeitgemäße, moderne
Maler- Lackierer und Tapeziererarbeiten anzubieten.
1960 schließlich ging Heinrich Beerhorst, nach einem erfüllten Berufsleben in den wohlverdienten Ruhestand.
Fortan malte er Aquarellzeichnungen über das Leben und Treiben im Rahdener Land.
Seit Kindertagen kannte er das Leben in Rahden und den
umliegenden Bauernhöfen, sowie das Arbeitsleben
und die Sitten und Gebräuche. Aus der Erinnerung heraus und naturgetreu malte er, sodass ungewollt für die Nachwelt eine vergangene Zeit in seinen Bildern festgehalten wurde.
Bis zu seinem Tod 1974 war Heinrich Beerhorst ein Künstler und Maler durch und durch.

Malermeister Werner Beerhorst
geboren: 20.11.1925
gestorben: 27.07.2016
Vater : Heinrich Beerhorst Maler-u. Lackierermeister
Mutter : Karoliene Beerhorst Hauswirtschafterin
Werner Beerhorst wurde als 2.Sohn seiner Eltern geboren.
Sein Bruder Heinz erblickte schon 1924 das Licht der Welt.
Kindertage und Volks-Schulzeit verbrachte Werner in Rahden.
Schon damals begleitete er lieber seinen Vater zur Arbeit als der Lehrerschaft zuzuhören.
Gerne zeigte ihm sein Vater das Malerhandwerk, wenn auch bevorzugt nach Schulschluß.
Somit wurde schon früh der Grundstein für eine Firmennachfolge gelegt.
1939  – Nach Beendigung seiner 8-jährigen Volksschulzeit begann Werner Ausbildung
im väterlichen Betrieb.
1942  – Beendigung der Ausbildungszeit 1942 auf Grund des 2. Weltkrieges, nicht ganz freiwillig, da der sogenannte Arbeitsdienst vorzeitig und kriegsbedingt schon Jugendliche dienstverpflichtete.
1943 – Einberufung zur damaligen Wehrmacht an die Ostfront.
1944  – schweren Gesichtsverwundung, es folgten viele Operationen und Lazarettaufenthalte
1945  – Gefangenschft mit anschließender Deportation an die Strände der Normandie.
3 Jahre Minenräumen der Gefangenen,
1948 –  im Februar Rückkehr zu seiner Familie.
1948 bis 1951 Freude an Frieden und Freiheit
Werner stellte sich den Anforderungen der neuen Zeit und nutzte den Vorteil eines väterlichen Betriebes.
1952  – erfolgreicher Abschluss der Meisterprüfung im Maler-u. Lackiererhandwerk.

1954  – 1. Bauabschnitt um das Wohn-u. Firmengebäude zeitgemäß zu gestalten.

1955  – Heirat mit Lieselotte Beerhorst, geb. Witte, die im gleichen Jahr die Buchhaltung und den Handel mit Malerartikeln und Tapeten der Firma führte.
1956  – Geburt des 1. Sohnes Ulrich Beerhorst.
1957  – Anschaffung moderner Fassaden-Gerüste, Einführung Maschinentechnik im Betrieb
1960  – Geburt des 2. Sohnes Detlef Beerhorst
1960  – 2. Bauabschnitt der Gebäudemodernisierung mit Schaffung eines modernen Verkaufsraumes für Farben, Werkzeuge und Tapeten, sowie Bodenbelägen.
1960  – Geschäftsübernahme vom Vater Heinrich Beerhorst.
1961  – Verstärkung des Geschäftsfeldes Ausbildung Maler-u. Lackierer
1966  – Neubau der Malerwerkstatt mit großzügigen Lagerkapazitäten
1967 bis1975 fortwährender Ausbau der Geschäftsfelder und Anschaffung von Firmenfahrzeugen
1976  – Eintritt – Ausbildungsbeginn des Sohnes Detlef in den väterlichen Betrieb
1978  – Geschäftsfeld Großkunden wird aufgebaut
1983  – Sohn Detlef legt erfolgreich die Malermeister-Prüfung ab
1986  – Schulungen der Belgeschaft werden als Geschäftsziel festgeschrieben
1952 bis 1990 erfolgreiche Ausbildung von 19 Auszubildenden zu Maler-u. Lackierern
1991  – Geschäftsübergabe an die 3. Genaration, Detlef Beerhorst
und Übergang in den Ruhestand nach aktiven 52 Jahren im Handwerk
1991  bis 2002 Berater und Unterstützer des Sohnes und Nachfolgers bis der Ruhestand verwirklicht wurde

2016 Verstorben
Werner Beerhorst war, über die Grenzen des Rahdener Landes hinaus, ein respektierter,
fachlich versierter, und menschlicher Meister seines Faches.

VerGANGENE ZEITEN

Das "ursprüngliche" Haus

Hier hat alles angefangen. Heinrich Beerhorst hat aus diesem einfachen Haus sein Geschäftsgebäude gemacht.

Altes Team

Dieses Foto stammt aus dem Jahre 1929. Es zeigt den Inhaber Heinrich Beerhorst, Ehefrau Karoline, die Söhne Heinz + Werner Beerhorst, sowie die 3 Gesellen (von links) Homburg, Stratemann und Müller.

Prüfungszeugnis

Das Foto zeigt den originalen Lehrbrief und das dazugehörige Prüfungszeugnis aus dem Jahr 1909.

Geschäftsgebäude 1967

Unser Geschäftsgebäude im Jahre 1967

Neueres Team

Dieses Foto stammt aus dem Jahre 1966. Es zeigt von links: Azubi Günter Moor, Geselle Hans Peper, Geselle Rainer Kluth und Geselle Friedhelm Büscher

Geschäftsgebäude 1984

Unser Geschäftsgebäude im Jahre 1984. Auch damals bekamen die Mitarbeiter schon Firmenwagen.